Neugestaltung Clubgarten – Club Eichwalde
Aktuelles
Zurzeit sieht unser Außengelände wie eine kleine Baustelle aus. Diese Woche hat der Bauhof die Löcher für die Boulderwand, die Kletterstangen und den neuen Basketballkorb vorbereitet. Nächste Woche kommen auch schon die Kletterstangen. Hier aber schon ein paar Fotos wie der Club nach unserer 48-Stunden-Aktion bereits im neuen Look erstrahlt. Ich finde es ist einfach mega gut geworden – I love it!
Bei der 48-Stunden-Aktion wurden wir tatkräftig von Mitarbeiter:innen des BERs unterstützt. Es ist ein super schönes Video dabei entstanden =) Danke liebes Team von Umlandarbeiten die den Einsatz ihrer Mitarbeiter:innen so mega klasse organisiert haben
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Ich freue mich sehr, dass Du den Weg zu uns und dieser Seite gefunden hast. Hier wollen wir Dir zeigen was wir (das sind Ulli und ich – Mandy), genau auf dem Gelände planen und wie wir uns das alles visuell vorstellen. 90% der Ideen kamen direkt von den Kindern und Jugendlichen aus unserer Region. Unser Ziel ist es, dass aus den Ideen reale Objekte werden und dafür benötigen wir noch Deine Unterstützung.
Aber damit Du Dir eine Vorstellung davon machen kannst, was hier zeitnah alles entstehen soll, haben wir ein kurzes Video gedreht. Dieses Video und viele weitere Informationen findest Du weiter unten auf der Seite. Wir wünschen Dir jetzt aber erstmal viel Spaß beim Stöbern auf dieser Seite.
Wenn wir Dich mit unserem Vorhaben überzeugen können, freuen wir uns sehr über eine kleine Spende von Dir auf betterplace.org/p105205
In dem Video zeige ich Dir, was hier entstehen soll.
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Clubgarten the next Generation – vielfältiger Neustart für alle
Legende
1. barrierefreie Holz-/Reparaturwerkstatt
2. Boulderwand
3. Mini Ramp
4. barrierefreie XXL Chilleck
5. barrierefreie “Wasser-/Regen-Wand”
6. “Blumenschnecke”
7. Sechs Meter lange Graffiti-Wand
8. Tipi aus Weidenstecklingen
9. Besucher:innenbänke
10. Vier Hochbeete
11. Rasenstein-Schachbrett
12. Sechs Kletterstangen in den Farben der Pride-Flag
13. XXL-Hängematte
14. bienenfreundliche Hecke
15. neue Bänke für die Feuerstelle
16. Komposter
a: Geräteschuppen
b: Basketballkorb
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» Was planen wir?
Mit Deiner Unterstützung wollen wir unser Außengelände, abgestimmt auf die Bedürfnisse unsere Besucher:innen, umgestalten. Das bisher ungenutzte und großflächige Außengelände bietet uns eine einmalige Chance, ein innovatives und vielfältiges Angebot auf die Beine zu stellen. Durch die geplante Maßnahme wollen wir unsere Besucher:innen unterstützen, ein vielfältiges Fähig- und Fertigkeitenspektrum sowie soziale, kommunikative, emotionale, Handlungs-, Fach- und Methodenkompetenzen auf verschiedenen Gebieten zu entwickeln, zu stärken und zu festigen. Dabei fördern wir sie darin, die Individualität jedes Einzelnen zu achten sowie ressourcenorientiert zu handeln. Auch die Nachhaltigkeit und der Erhalt von Artenvielfalt trotz unserer vielfältigen Nutzung des Außengeländes haben einen wichtigen und hohen Stellenwert in unserem Konzept.
Um die aufgezählten Kompetenzen zu bedienen, beabsichtigen wir den Bau einer barrierefreien Holz- und Reparaturwerkstatt für Arbeiten mit verschiedenen Materialien sowie Reparaturen von z.B. Fahrrädern. Des Weiteren sollen eine Boulderwand, eine Mini Ramp/Halfpipe sowie mehrere Kletterstangen für ein vielfältiges Bewegungsangebot sorgen. Zudem sollen die Jugendlichen ihre Kreativität und Gedanken an einer extra dafür aufgestellten ca. 6 Meter langen Betonmauer für Graffitiübungen und Graffitiwerke zum Ausdruck bringen können.
Weder in unserer Gemeinde noch in unserer Region gibt es ein vergleichbares niedrigschwelliges und kostenloses Angebot für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, die so viele Bereiche und Interessen abdecken, wie wir es planen. Wir verknüpfen ein vielfältiges Bewegungsangebot für körperliche Fitness mit dem Erlernen wichtiger Kompetenzen für ihre persönliche Entwicklung.
Eine neue Feuerstelle sowie eine XXL-Hängematte, ein Tipi, eine XXL-Chillecke und Besucher:innenbänke bieten viel Raum und Möglichkeiten für soziales Zusammenkommen. Neben der späteren ressourcenorientierten Arbeit in der Werkstatt, möchten wir durch Hochbeete, einer 8 Meter lange bienenfreundliche Hecke, das Pflanzen bienenfreundlicher Bäume sowie das Anlegen einer „Blumenschnecke“, den Besucher:innen Wissen und Fertigkeiten in Bezug auf Nachhaltigkeit und ein Bewusstsein für Lebensmittel und Umwelt schaffen. Dabei wollen wir auch aufzeigen, wie abhängig wir von der Natur sind und wie viel Arbeit hinter einer umweltbewussten Lebensmittelerzeugung steckt. Das angebaute Gemüse und Obst soll dann bei unserem wöchentlichen Kochangeboten verarbeitet und gegessen werden. Für eine kleine Abkühlung im Sommer sorgt eine barrierefreie Wasserinstallation „Wasser-/ Regenwand“.
» Kletterstangen – Sportlich ein Zeichen setzen
Die Besucher:innen äußerten den Wunsch nach ein paar Kletterstangen auf dem Gelände. Wir haben einen Anbieter gefunden, der diese auf Anfrage in verschiedenen Farben anfertigt. Wir möchten diese Möglichkeit nutzen, um ein sichtbares und einzigartiges Zeichen für unsere Werte zu setzen. Die Stangen werden in den Regenbogenfarben angefertigt und so versetzt aufgestellt, dass bei der Betrachtung von der Frontseite aus die Pride-Fahne der LGBTIQ+-Bewegung sichtbar ist (90 Grad gekippt). Gerade bei uns im Land Brandenburg kann diese Thematik noch immer nicht selbstbewusst und offen genug thematisiert werden.
» Was ist das Besondere am Klettern an einer Boulderwand?
Durch das Klettern werden eine Vielzahl an Kompetenzen gefördert, hierzu zählen der kognitive Bereich (Förderung von Fertigkeiten zur Problemlösung, Förderung der Konzentration und Entwicklung von Handlungskompetenzen), der emotional – affektive Bereich (Lernen, mit Ängsten umzugehen, anderen zu vertrauen, Erfolgserlebnisse sowie der Umgang mit den eigenen mentalen und physischen Grenzen erlernen), der Wahrnehmungsbereich (Förderung taktiler Wahrnehmung durch Ertasten von verschiedenen Griffformen und Oberflächen, Förderung der Raum-Lage-Wahrnehmung, der kinästhetischen Wahrnehmung also das Bewegungsempfinden sowie der Selbstwahrnehmung/ Entwicklung des Körperschemas), der motorische Bereich (dauerhafte Erhöhung des Muskeltonus, Förderung der Hand-Augen-Koordination, der Bewegungskreativität, das Bewusstmachen von Bewegungen und das Erlernen kontrollierter und ruhiger Bewegungen), sowie der soziale Bereich (Förderung der Eigenverantwortlichkeit, Verantwortung für die Sicherheit anderer und den Sport miteinander erleben). Die zuvor genannten Bereiche werden ebenfalls durch die Mini-Ramp gefördert.
» Warum eine Werkstatt?
Das Arbeiten mit Holz und anderen Materialien wie Beton fördert eine Vielzahl an Kompetenzen und Qualifikationen, die für den späteren Werdegang von großem Vorteil sind. Dazu zählen das räumliche Denken, Planen und das Lernen mit Ressourcen, die uns die Natur zur Verfügung stellt, schonend umzugehen. Es schult und steigert das handwerkliche Geschick, die räumliche Vorstellungskraft und das Selbstbewusstsein. Mit den in der Werkstatt vorhandenen Werkzeugen können dann auch Reparaturen, zum Beispiel an Fahrrädern (Wechseln eines defekten Fahrradschlauches) durchgeführt werden. Hierbei lernen die Besucher:innen, mit Werkzeugen umzugehen und sich selbst zu helfen. Es können mit geringem Aufwand große Erfolgserlebnisse erzielt werden, die das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit ebenfalls stärken.
» Barrierefreie Holzwerkstatt
Durch einen barrierefreien Zugang, sowie einer verstellbaren Werkbank soll auch der Zugang mit einem Rollstuhl und das Arbeiten in niedriger Höhe ermöglicht werden.
» Barrierefreie „Wasser-/Regenwand“
Die Vorrichtung ist mit Rollstuhl und Gehhilfen zugänglich und dient an heißen Tagen als Abkühlung für unsere Besucher:innen.
» DIY – so viel wie geht
Bis auf die Boulderwand, Mini-Ramp, die XXL-Hängematte und die Kletterstangen soll alles unter Anleitung und mit tatkräftiger Unterstützung unserer Besucher:innen umgesetzt werden. Die vier aufgezählten Objekte können leider aus Versicherungsgründen weder von uns selbst gebaut noch eigenhändig aufgestellt werden. Dies muss durch Fachpersonal der jeweiligen produzierenden Firmen passieren und im Anschluss vom TÜV abgenommen werden, bevor diese Objekte für die Besucher:innen freigeben werden dürfen.
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Hast Du noch Fragen, dann stelle sie uns gern per Mail unter clubeichwalde@kjv.de, telefonisch 0176 – 43 633 505 oder persönlich im Club Eichwalde August-Bebel-Allee 34 in Eichwalde.
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